Amaryllis Quartett

„Packend, ausdrucksvoll, vielschichtig“ (SZ) und mit einem „kommunizierenden Ensembleklang“ (nmz) begeistert das Amaryllis Quartett in seinen Konzerten regelmäßig Publikum und Presse und gehört damit zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation.

In seinen Konzertprogrammen ebenso wie bei seinen Einspielungen ist es dem Amaryllis Quartett ein Anliegen, Klassiker der Quartettliteratur auf ungewöhnliche Weise mit Neuem zu kombinieren und dadurch neue Hörwelten zu eröffnen. Die Uraufführung von Werken zeitgenössischer Komponisten wie Johannes Fischer, David Philip Hefti oder Lin Yang nimmt dabei einen ebenso wichtigen Platz ein wie die Wiederentdeckung heute vergessener Meisterwerke, etwa der Streichquartette des ungarischen Komponisten Géza Frid.

Sebastian Manz

Sebastian Manz, internationaler Solist, Kammermusiker und Solo-Klarinettist im SWR Symphonieorchester, feierte seinen großen Durchbruch 2008 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Dort erhielt er den 1. Preis in der Kategorie Klarinette, der seit 40 Jahren nicht mehr in dieser Rubrik vergeben worden war, sowie den begehrten Publikumspreis und weitere Sonderpreise. Zuvor gewann er mit seinem Klavierpartner Martin Klett den Deutschen Musikwettbewerb. Seitdem erhielt er dreimal den ECHO KLASSIK für herausragende CD-Einspielungen sowie den begehrten Emerging Artist Award in New York. Für sein 2019 erschienenes Album A Bernstein Story erhielt er im Oktober 2020 den OPUS KLASSIK in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“.

Henrik Wiese

Der deutsche Flötist Henrik Wiese entstammt einer Hamburger Kaufmannsfamilie und wurde 1971 in Wien geboren. Er wurde bei Wettbewerben mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so u. a. beim Deutschen Musikwettbewerb (1995), bei den internationalen Wettbewerben in Kobe/Japan (1997), Markneukirchen/Deutschland (1998), Odense/Dänemark (1998) und beim ARD-Wettbewerb in München (2000). Als Substitut hat er während seines Studiums Orchestererfahrung bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache sammeln dürfen. Von 1995 bis 2006 war er Soloflötist an der Bayerischen Staatsoper (GMD Zubin Mehta). Seit 2006 ist Henrik Wiese Soloflötist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Chefdirigenten Mariss Jansons und – ab 2023 – Sir Simon Rattle). Henrik Wiese ist Synästhetiker, d. h. er hört Farben. Diese seltene Gabe der Natur ist für ihn eine wichtige Inspirationsquelle seiner künstlerischen Tätigkeit.

Lea Maria Löffler

Lea Maria Löffler wurde jüngst beim prestigeträchtigen 21. Internationalen Harfenwettbewerb in Israel 2021/2022 mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2018 erspielte sie sich ein Stipendium, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler, sowie den Sonderpreis des Verbandes der Harfenisten in Deutschland e. V.
2021 nahm sie den Förderpreis der Hessen Agentur im Rahmen des Rheingau Musik Festivals entgegen und 2022 wurde ihr der Kunstförderpreis der Stadt Augsburg verliehen.

Ensemble Atonor

Unvorhergesehen, verrückt, überraschend –
Klänge, Objekte, Elektronik, Musik –
ein Sammelsurium von Gegenständen: manche kennt man aber man erkennt manches nicht wieder –
Die Folge: staunen, grübeln, lachen und lauschen.

Atonor bewegt sich in einem bizarren Klangsurrealismus, in welchem alltägliche Gegenstände aus ihrer ursprünglichen Funktion aus- und in neue Welten einbrechen. Das Ensemble lässt die Grenzen sowohl zwischen Mensch und Objekt, als auch zwischen den Künsten selbst verschwimmen.

Chaos String Quartet Wien

Sara Marzadori und Bas Jongen, Mitglieder des Chaos String Quartets, fanden sich entlang des reichen Konzepts von Chaos in Wissenschaft, Kunst und Philosophie zusammen und teilen den Wunsch, als risikofreudige, multinationale Stimme auf den Kammermusikbühnen der Welt präsent zu sein. Kürzlich als BBC Radio 3 New Generation Artist 2023-25 ausgewählt, etabliert sich das Chaos String Quartet rasch in der internationalen Musikszene. Das Quartett ist Preisträger von großen internationalen Wettbewerben wie Bad Tölz (2023), Haydn (2023), ARD (2022) und Bordeaux (2022).

Trio Immenklang

Eva Schall (Violine), Pietro Montemagni (Viola), Jakob Schall (Violoncello)

Das Festival Trio gibt auf der Uhlandshöhe eine Kostprobe seines Könnens. Eine Woche später geht es in Immenhausen bei Tübingen weiter: Ob mit Farben und Pinsel zur Musik während der Proben oder nebenan in der offenen Werkstatt für Klanginstallationen – alle dürfen mitmachen. Und wer einfach nur der Musik lauschen und den Farben zusehen möchte, ist natürlich genauso willkommen!
Bei den drei sehr abwechslungsreichen Konzerten darf man sich auf ein Wechselspiel von Farben, Formen und Musik freuen…

Xenon Saxophon Quartett

International preisgekrönt, zählt das Xenon Saxophon Quartett zu den jungen Hoffnungsträgern der Kammermusikszene. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 führt das Ensemble in kontrastreichen Programmen Altes und Neues zusammen. So erklingen Uraufführungen neben vergessener Musik aus den letzten Jahrhunderten, klassische Streichquartette neben Originalliteratur für Saxophonquartett.

Felix Klingner Trio

Farbenfrohe Momente mit unbestimmter Destination zu kreieren, das steht für das Trio um Bandleader Felix Klingner an erster Stelle.Die 3 in Leipzig ansässigen Musiker Jan-Einar Groh (Drums), Tobias Fröhlich (Bass) und Felix Klingner (Violine) sind sich in der vergangenen Dekade immer wieder in unterschiedlich musikalischen Kontexten begegnet und haben in variierender Besetzung die gemeinsame Tonsprache verfeinert.Das Trio nutzt Jazzstandards als Dosenöffner um Exkurse in improvisatorische Klangwelten zu wagen. Dabei schlagen die drei Musiker einen geschickten Spagat zwischen Tradition und Moderne, Assimilation und Adaption.Mit einem Tonspektrum, das sich zwischen traditionellem Folk und zeitgenössischer Avantgarde aufspannt, erzeugt das Trio einfühlsame und kontrastreiche Interpretationen alter Kompositionen.

János Löber Trio

Die drei Musiker János Löber, Mathieu Clement und Conrad Noll sind ein fester Bestandteil der lebhaften Kölner Jazzszene und haben sich bereits über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Das Repertoire der jungen Band beinhaltet vielseitige Eigenkompositionen der Musiker, die durch ausgewählte Originals und Standards ergänzt werden. Aus der Triobesetzung ergeben sich für die Band improvisatorische und harmonische Freiräume, zudem wird der Fokus auf János Löbers charakteristischen, warmen Sound und die emotionale Ausdruckskraft seiner melodischen Improvisationen gelegt. Der Klangreichtum des Ensembles reicht von energetischer und mitreißender Virtuosität hin zu lyrischer Fragilität und Intimität.

João Barradas

João Barradas ist einer der renommiertesten Akkordeonisten Europas, der sich zwischen klassischer Musik, Jazz und Improvisation bewegt. Er gewann einige der bedeutendsten internationalen Wettbe- werbe für sein Instrument im Bereich der klassischen Musik, unter anderem die World Accordion Trophy und den CIA Coupe Mondiale. Über seine Tätigkeit als klassischer Musiker hinaus ist Barradas einer der aktivsten Jazz-Akkordeonspieler der heutigen Zeit.

Für die Saison 2019/2020 wurde er zum ECHO Rising Star gekürt und vom BBC Music Magazine als einer der aufstrebenden Stars des Jahres nominiert.

Stephan Braun

Stephan Braun ist ein Cellist, der die Zuhörer überrascht, ob mit seiner Band deep strings, seinem Jazztrio oder solistisch. Seine eigene Sprache hat er auf dem Fundament der klassischen Musik in der Improvisation des Jazz gefunden. So ist er heute ein vielseitiger Improvisateur in unterschiedlichsten Projekten. Außergewöhnliche Spieltechniken, rhythmische Raffinesse und ein melodischer Einfallsreichtum zeigen ein ganz neuartiges Cellospiel des 21. Jahrhunderts. Stephan Braun spielte Konzerte mit bekannten Musikern und Ensembles, u.a. mit Melody Gardot, Nils Landgren, Till Brönner, Gil Goldstein, Giora Feidman, Don Thomson, Kristjan Randalu, dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra und der NDR Bigband.

Zhora Sargsyan

Zhora Sargsyan ist Preisträger mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe. Dazu zählte 2019 die Auszeichnung mit dem 3. Preis beim renommierten Long-Thibaud-Crespin Wettbewerb. Dabei sorgte vor allem sein Auftritt mit Rachmaninovs erstem Klavierkonzert mit dem Orchestra National de France für großes Aufsehen.

»Dieser Pianist kann sogar leere Säle elektrisieren« schrieb der »Tagesspiegel« zum Debüt von Zhora Sargsyan auf Deutschlandfunk Kultur.

Weimarer Bläserquintett

Das Weimarer Bläserquintett gehört seit dem Gewinn des 3. Preises beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2006 in München zu den herausragenden Ensembles seiner Generation.
Die fünf Musiker starteten in jungen Jahren mit einem 1. Bundespreis bei »Jugend musiziert«. Die weitere intensive Zusammenarbeit ermöglichte es ihnen 2004 auch auf internationaler Ebene beim European Music Prize for Youth in Dubrovnik mit einem 1. Preis ausgezeichnet zu werden. 2010 wurde das Ensemble zudem beim Deutschen Musikwettbewerb mit einem Stipendium der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler ausgezeichnet. Seither konzertierte das Ensemble auf bedeutenden Podien und spielte u.a. in der Kölner Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf, der Essener Philharmonie, im Konzerthaus Berlin und im Herkulessaal München.

Bodek Janke

Bodek Janke ist heute einer der gefragtesten Schlagzeuger und Perkussionisten der internationalen Jazz- und Weltmusikszene. Unzählige Aufnahmen und Projekte bestätigen seine einzigartige und herausragende Art, Schlagzeug, indische Tabla und verschiedene Perkussionsinstrumente zu spielen.
Bodek Janke ist u.a. regelmäßiger Gastsolist der WDR, HR und NDR Bigbands, Begründer des improvisierten Live-Projektes »Global Dance Kulture« und Begründer eines internationalen Kultur- und Begegnungszentrums im Riesengebirge (Polen), in dem u.a. seit 2013 jährlich das »Summer Exchange Festival« stattfindet.

Alexandra Hengstebeck

Alexandra Hengstebeck studierte Kontrabass in ihrer Heimatstadt Frankfurt bei Günter Klaus, in Berlin bei Klaus Stoll und in München bei Nabil Shehata. Während ihres Studiums erhielt sie Stipendien der Stiftung Villa Musica und der Deutschen Stiftung Musikleben. In der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker spielte sie unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Daniel Barenboim und Seiji Ozawa.
Als Kammermusikerin spielte Alexandra Hengstebeck zahlreiche Aufnahmen ein, gab Konzerte im Rahmen der »Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler« und trat bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Oleg Kagan Musikfest auf. Außerdem verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit dem Amaryllis Quartett und dem Mariani Klavierquartett.